Solarfreunde Moosburg e.V.

Solarfreunde Moosburg

Wir sind umweltbewusste und engagierte Bürger in Moosburg und Umgebung, die sich zusammengeschlossen haben, um der Nutzung regenerativer Energieträger zum Durchbruch zu verhelfen. mehr...

Quicklinks

Altbauseminar 2012

Vortragstitel

Referent

Datum

Grundlagen und Energieberatung

Der richtige Einstieg ist entscheidend für den Erfolg: Die Fitnesskur für Ihr Gebäude sollte sowohl an die Energie denken als auch an die künftigen Bedürfnisse der Bewohner. Eine umfassende, qualifizierte Energieberatung verschafft Ihnen die Grundlage für eine erfolgreiche Altbausanierung.  
Folien des Vortrags (2.3MB)

Förderung und Finanzierung

Eine Sanierung kostet zunächst Geld. Aber sie bringt Lebensqualität, spart jedes Jahr Kosten ein und erhält den Wert Ihres Vermögens. Und der Staat hilft kräftig mit, wenn man die Programm und Konditionen optimal nutzt. Altbausanierung - eine Geldanlage mit vielen Vorteilen!  Folien des Vortrags (1MB)

 

Wolfgang Sojer, Energieagentur Berghamer&Penzkofer, Moosburg

 

 

 

Manfred Cimander, Sparkasse Moosburg

 

28.02.12

Dämmung der Gebäudehülle

Was Sie an Energie nicht brauchen, müssen Sie auch nicht bezahlen. Aber welche Möglichkeiten zur Wärmedämmung gibt es?
Welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden?
Worauf müssen Sie achten, um unerwünschte Folgen zu vermeiden? Folien des Vortrags (3MB)

Fenster und Haustüren

Gebäudeöffnungen sind unverzichtbar, aber bisher oft wahre Energiefresser. Möchten Sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Neue Fenster und Türen sind schöner, gesünder und v.a. viel sparsamer. Oft haben sie sogar einen besseren Wärmeschutz als alte Wände. Aber muss ich da nicht aufpassen auf Belüftung und Schimmelbildung?  Folien demnächst

 

 

Rolf Wieleba, EHS Energieberatung, Berglern

 

 

 

Markus Guehl, Solarfreunde Moosburg

 

13.03.12

Gebäudelüftung

Frische Luft brauchen wir zum Leben, dichte Häuser zum Energiesparen. Kann ich beides verbinden und trotzdem Energie sparen?
Sie können! Besseren Lärmschutz und mehr Lebensqualität gibt es obendrauf.
Folien des Vortrags (2MB)

Heizung und Solar

Die alte Heizung tut's nicht mehr, darf nicht mehr oder soll nicht mehr, weil Heizöl und Erdgas immer knapper und teurer werden?
Möglichkeiten zur Heizungserneuerung gibt es viele. Aber welche passt für mich? Welche Rolle spielen Speicher, Leitungen und Heizkörper?

 

 

Heike Ziegler, Landshuter EnergieAgentur

 

 

Hans Neumayr, Landshuter EnergieAgentur

 

27.03.12

Altbausanierung in praktischer Umsetzung

Grau ist alle Theorie. Was zählt, ist die Praxis, spätestens wenn es um Ent-scheidungen geht. Beim Praxistag lernen Sie echte Fallbeispiele kennen, die sich in unterschiedlichen Phasen der Planung und Umsetzung befinden.

Jedes Haus ist anders, doch mit dem Wissen aus den Vortragsabenden ist ein Altbau kein Buch mit sieben Siegeln mehr.

 

 

21.04.12


Altbauseminar 2011

Vortragstitel

Referent

Datum

Altbausanierung als komplexe Aufgabe: Grundlagen und zukunftsorientierte Planung

Wolfgang Sojer, Architekt
EnergieAgentur Berghamer und Penzkofer, Moosburg

 


 

10. März 2010

Dämmung der Gebäudehülle – Maßnahmen bei der praktischen Umsetzung
 

Gebäudedämmstoffe im Vergleich
Folien

 

Gerhard Scholz
Solarfreunde Moosburg


 

Hans-Jürgen Werner
Ingenieurbüro für Energieberatung, Zolling

 


 

24. März 2010

 

Neue Fenster und Haustüren – energetische u. optische Gebäudeaufwertung

Folien (Teil 1) Folien (Teil 2)
 

Richtig lüften – Energie sparen und gesund wohnen

 

Siegfried Kirner
Verbraucherzentrale Landshut


 

Erich Gerbl
EHS Energieberatung, Berglern

 

14. April 2010

 

Heizen ohne Öl und Gas – effiziente Wärmeerzeugung und –verteilung


 

Wärme von der Sonne

Oliver Berghamer
EnergieAgentur Berghamer und Penzkofer, Moosburg


 

Marion Jost
Landshuter Energie Agentur

 

28. April 2010

 

Förderung und Finanzierung – richtig rechnen und ruhig schlafen

Folien

 

Manfred Cimander
Sparkasse Moosburg

 

8. Mai 2010



Tipps für sanierungswillige Hausbesitzer

Energiekosten werden immer mehr zum Problem, vor allem für Hausbesitzer. Altbausanierung ist das Gebot der Stunde! Aus eigener persönlicher Erfahrung und aufgrund unserer langjährigen Vereinsarbeit wissen wir: Altbausanierung lohnt sich!

Der verdiente Lohn für eine umfassende Sanierung ist: weniger Energieverbrauch, weniger Energiekosten, weniger CO2-Emissionen, höhere Behaglichkeit, bessere Gesundheit, höherer Gebäudewert (bei Verkauf, Vermietung, Beleihung) und modernere Wohnverhältnisse.

Für einen ersten Überblick haben wir einige praktische Tipps zusammengestellt. Sie sollen auf manches Grundsätzliche hinweisen, was in der Flut an Fachinformationen oft untergeht oder gar fehlt.

Und wenn Sie schon einmal ein Fußballspiel gesehen haben, wird Ihnen Manches bekannt vorkommen...

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Sanieren!

 

Tipp 1: Betrachten Sie Ihr Haus mit anderen Augen - als Team!

Beim Fußball müssen Verteidigung, Mittelfeld und Angriff harmonieren, um als Team erfolgreich zu sein. Auch Ihr Team Haus hat

  • eine Energie-Verteidigung (z. B. Dämmung, Fenster), die Sie vor Gegentoren (Wärmeverlust) schützt
  • ein Energie-Mittelfeld (z. B. Steuerung, Puffer, Heizkörper), das die Wärme durchs Haus transportiert und immer den richtigen Teamkollegen anspielt
  • einen Energie-Angriff (z. B. Solaranlage, Holzheizung), der genug Tore schießt (Wärme erzeugt)
  • einen Trainer (Energieberater), der für die Aufstellung und Taktik sorgt
  • einen Manager (Finanzberater bei Ihrer Bank), der sich um die Finanzierbarkeit kümmert
  • einen Präsidenten, um den sich alles dreht: Das sind Sie!

 

Tipp 2: Setzen Sie auf die „Zangenstrategie“!

  • Minimieren Sie den Energieverbrauch: Was Sie nicht brauchen, müssen Sie nicht kaufen.
  • Nutzen Sie erneuerbare Energien: So werden Sie unabhängig von Erdöl, Gas und Kohle.

Bei guter Planung und Ausführung reichen erneuerbare Energien für Ihren gesamten Bedarf!

 

Tipp 3: Ziehen Sie Experten (z. B. unabhängiger Energieberater) zu Rate!

Niemand kann überall gleich gut Bescheid wissen. Mit qualifizierten Planern und einem unabhängigen Energieberater (www.bafa.de/bafa/de/energie/energiesparberatung/beratersuche/index.jsp) können Sie

  • die Qualität der Sanierung von Anfang an sichern (z.B. durch Thermographieaufnahmen),
  • Bauschäden und Ärger vermeiden sowie Energie und Kosten einsparen und
  • Förderprogramme zuverlässig finden und nutzen.

Auch die Solarfreunde Moosburg kennen zahlreiche Energieberater in der Region.

 

Tipp 4: Verschaffen Sie sich einen Überblick!

  • über Ihren Energieverbrauch (kWh, Liter, m3) und Energiekosten,
  • über den Zustand Ihres Hauses (Thermographieaufnahmen, Energieberatung)
  • über Ihre mittel- bis langfristigen Ziele und Wünsche an Ihr Haus.
  • über Informations- und Förderangebote von Bund, Land oder Kommunen
  • über gute Beispiele von Altbausanierungen in Ihrer Nähe.
  • über die Qualität ihrer Handwerker. Fragen Sie nach Referenzobjekten!

 

Tipp 5: Schluss mit „klein-klein“!

Am besten und preiswertesten sanieren Sie Ihr Haus „in einem Zug“. Ein Flickenwerk kostet mehr und bringt weniger als eine Gesamtlösung! Gehen Sie deshalb große, klare Schritte, z. B.

  • Schritt 1: konsequente Energieeinsparung (Wände, Dach, Keller, Fenster, Lüftung)
  • Schritt 2: Umstellung des Energiebedarfs auf erneuerbare Energie (Sonne & Co.)

 

Tipp 6: Auf die Reihenfolge kommt es an!

Wenn Sie Ihr Haus nicht „in einem Zug“ sanieren können, sollten Sie

  • erst mit dem Energieberater sprechen. Er/Sie findet vielleicht doch eine Lösung.
  • erst Energie einsparen (Wände, Dach, Keller, Fenster), dann eine neue Heizung einbauen (sonst fällt die Heizung unnötig groß und teuer aus oder Sie verbauen sich pfiffige Alternativlösungen)
  • erst eine (große) Solaranlage einplanen, dann die Restbedarfsheizung aussuchen

 

Tipp 7: So senken Sie den Energieverbrauch!

  • Wärmedämmung an den Außenwänden (WLG 035)
  • Wärmedämmung an der Kellerdecke
  • ein gut gedämmtes Dach (schützt auch im Sommer vor Hitze!)
  • hocheffiziente Fenstersysteme (Glas und Rahmen)
  • eine energiesparende Lüftung als „Sahnehäubchen“ (besonders bei Mietwohnungen!)

 

Tipp 8: Nutzen Sie so viel wie möglich erneuerbare Energien!

Ganz ohne Energiezufuhr kommt auch ein sparsames Haus nicht aus. Der beste Energie-Angreifer für Ihr „Team Haus“ ist die Sonne. Pro Quadratmeter Grundstücksfläche fallen jedes Jahr umgerechnet rund 110 l Heizöl buchstäblich vom Himmel. Und das Beste ist: Die Sonne schickt uns keine Rechnung!

Für den Restbedarf bietet z. B. Holz (Scheitholz, Pellets, Hackschnitzel) viele Möglichkeiten.

Wer das ganze Jahr über viel Wärme braucht, sollte an ein Blockheizkraftwerk denken, z. B. mit Pflanzenöl.

 

Tipp 9: Speicherung und Verteilung müssen dazupassen!

Das Mittelfeld im „Team Haus“ verteilt, speichert und steuert die Energie:

  • Die Steuerung setzt alle „Mitspieler“ optimal ein: die Solaranlage, die Zusatzheizung, den Pufferspeicher, den Brauchwasserbehälter und die Heizkreisläufe.
  • Ideal für solares Heizen sind niedrige Vorlauftemperaturen, also Wand- oder Fußbodenheizung.
  • Lassen Sie sämtliche Heizungs-/Warmwasserrohre professionell isolieren. Sie sparen bares Geld!
  • Hocheffizienz-Umwälzpumpen sparen sehr viel Strom und Geld. Hoch effizient – hoch wirtschaftlich!
  • A propos Speicher: Groß und gut soll er sein. Er muss auf Wärmebedarf, Heizung und Solaranlage korrekt ausgelegt und reichlich dimensioniert sein. Im Zweifel eher eine Nummer größer!

 

Tipp 10: Frische Luft und behagliche Wärme

Bei vielen alten Häusern gilt das Heustadelprinzip: Der Wind pfeift durch die Ritzen, das Haus wird gut gelüftet, aber die Wärme geht verloren. Nach der Sanierung ist es warm und dicht. Doch ohne Frischluft geht Ihnen und Ihrem Haus die Puste aus! Feuchte verbrauchte Luft muss regelmäßig ersetzt werden, damit Sie gesund bleiben und Ihr Haus keinen Schaden nimmt. Je nach Nutzung gibt es hierfür unterschiedliche Konzepte. Hier können Sie mit wenig Aufwand eine gute Lösung finden, aber auch für viel Geld neue Probleme schaffen. Sprechen Sie Ihren Planer und Energieberater darauf an!

 

Tipp 11: Schimmel und kein Ende?

Wenn Sie bisher schon Schimmel hatten, wird dies durch Außenwanddämmung und richtiges Lüften in der Regel besser. Wenn Sie nur neue Fenster einbauen, aber keine Wärmedämmung, wird wahrscheinlich Schimmel auftreten, denn die (Außen-)Wandecke ist nun der kälteste Bauteil im Raum. Wenn Sie nach der Sanierung erstmals Schimmel haben sollten, liegt es vermutlich an den Nutzern: Ihr Haus ist zwar jetzt dicht, wird aber zuwenig oder falsch gelüftet.

 

Tipp 12: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Nach der Sanierung stellt sich der verdiente Lohn (s.o.) ein. Aber Vorsicht: Jetzt nicht locker lassen!

  • Dokumentieren Sie Ihre Verbrauchswerte (kWh, Liter, m3), am besten monatlich.
  • Lesen Sie regelmäßig den Wärmemengenzähler Ihrer Solaranlage ab (bei Planung der Solaranlage unbedingt vorsehen, insbesondere bei solarer Heizungsunterstützung).
  • Senken Sie Ihren Stromverbrauch. Unter www.kWh-Watcher.de lesen Sie, wie einfach das geht.
  • Thermographieaufnahmen (Wärmebrücken) und Blower-door-Test (Undichtigkeiten) lohnen sich zur Qualitätssicherung auch nach der Sanierung. Über den Vorher-nachher-Vergleich werden Sie (und Ihre Nachbarn) staunen.

 

Tipp 13: Keine Angst vor großen Zahlen!

Je höher die Anstrengungen, umso höher die Einsparungen und die staatlichen Förderungen. Umfassende Sanierungen rechnen sich daher wirtschaftlich oft deutlich besser als Einzelmaßnahmen.

Lassen Sie sich vom „Trainer“ (Energieberater) und vom „Manager“ (Hausbank) gründlich beraten!

 

Ihre Sanierung ist eine große Chance für Sie und für die Umwelt.

Sie sollten sie nutzen! Die Solarfreunde helfen Ihnen dabei.

 

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